St. Ingenuin, im Volksmund seit jeher Saubach genannt.
St. Ingenuin und Albuin sind die Patrone der Kirche des kleinen Weilers und gleichzeitig auch jene des Bistums Brixen. Barbian gehörte aber bis 1964 zur Diözese Trient. Die Wahl dieser Kirchenpatrone ist damit zu erklären, dass das Hochstift Brixen in der ehemals als St. Jenewein ( Jenewein – alter Name für Ingenuin) bezeichneten Fraktion große Bodenflächen besaß.
Auch den allgemein im Gebrauch stehenden Namen Saubach gilt es zu erklären: 1073 scheint erstmals die Bezeichnung „Soubeca“ auf und bereits 1359 wird der Name so geschrieben, wie wir ihn heute noch aussprechen, nämlich „Saupach“. Er entstand wohl aus „surbach“, was soviel wie böser, grimmiger Bach bedeutet. Neben Bauernhöfen inmitten von Wiesen, Äckern, Weinbergen und Kastanienbäumen, einer gotischen Kirche und einem Gasthof, gab es früher auch noch eine Schule (von 1839 bis 1864 und von Jänner 1939 bis Jänner 1940). Heute besuchen die Kinder von Saubach die Grundschule in Barbian.